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Dieses
Thema ist sehr umfangreich, ich werde daher von
Zeit zu Zeit etwas hinzufügen. Wenn Euch Fehler
auffallen oder Verbesserungsvorschläge einfallen
schreibt es >mir<. Da
ich meine Informationen auch nur aus Büchern,
Prospekten, u.s.w. habe, könnten Euch so manche
Sachen vielleicht bekannt vorkommen.
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Motorenwahl |
<Kennzeichnung> |
<Hubraum> |
<Bauart> |
<Leistung in kW (PS) bei 1/min> |
<Drehmoment in Nm bei 1/min> |
<Kraftstoff> |
Beschleunigung
(von 0-100 km/h in s) |
X12XE |
1,2l |
DOHC |
48 (65)/5600 |
110/4000 |
95 bleifrei |
16,0 |
X16SZR |
1,6l |
OHC |
55 (75)/5200 |
128/2800 |
95 bleifrei |
14,5 |
X16XEL |
1,6l |
DOHC |
74 (100)/6000 |
150/3600 |
95 bleifrei |
11,5 |
X18XE1 |
1,8l |
DOHC |
85 (115)/5400 |
170/3400 |
95 bleifrei |
10,0 |
X20XEV |
2,0l |
DOHC |
100 (136)/5600 |
188/3400 |
95 bleifrei |
9,0 |
X20XER |
2,0l |
DOHC |
118 (160)/6500 |
188/4300 |
95 bleifrei |
8,2 |
X17DTL |
1,7l |
OHC |
50 (68)/4500 |
132/1800-3250 |
Diesel |
17,0 |
X20DTL |
2,0l |
DOHC |
60 (82)/4300 |
185/1500-2750 |
Diesel |
14,5 |
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1.2l 16V |
1.6l |
1.6l 16V |
1.8l 16V |
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2.0l 16V |
1.7l TD |
2.0 DTI 16V |
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Neues im Detail
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Alle Benziner erfüllen die derzeit strengste europäische
Abgasvorschrift, die deutsche D3-Norm. Insgesamt decken die sechs Benzin-
und zwei Dieseltriebwerke eine Hubraum- und Leistungsspanne von 1,2 bis
2,0 Litern und von 48 kW/65 PS bis 100 kW/136 PS ab. Völlig neu entwickelt wurden die beiden Benzinmotoren mit 1,2 und 1,8
Liter Hubraum. die ebenso zur fortschrittlichen
Opel-ECOTEC-Triebwerksfamilie gehören wie der erstmals in dieser
Fahrzeugklasse angebotene Turbodiesel mit Direkteinspritzung und
Vierventiltechnik. Zudem haben die Opel-Ingenieure die aus dem Vorgängermodell
bekannten Motoren gründlich überarbeitet. Das führt dazu, daß sich der
durchschnittliche MVEG-Verbrauch der gesamten Astra-Modellreihe, gewichtet
nach europäischen Motoren-Verkaufsanteilen, von 7,05 Liter auf künftig
6,63 Liter verbessern wird. Möglich machte diesen Fortschritt vor allem die
Opel-ECOTEC-Motorenbaureihe, die seit 1993 schrittweise eingeführt wurde
und deren Bezeichnung für die englischen Begriffe Economy, Ecology und
Technology steht. Daß die Opel-Ingenieure bei der Entwicklung der neuen Astra-Triebwerke
stets den konkreten Nutzen für den Kunden im Sinn hatten, wird auch beim
Thema Service deutlich: Bei ECOTEC-Motoren ist Ölwechsel erst nach 15.000
Kilometern oder einmal im Jahr vorgeschrieben; die Inspektionsintervalle
betragen jeweils 30.000 Kilometer. |
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Der 1,2-Liter ECOTEC-Motor
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Der
Basismotor des Astra. Der
1,0-Liter-ECOTEC-Compact der im Corsa verbaut wird, war der Grundstein
für die Entwicklung des
1,2-Liter-Vierzylindermotor für den Astra, sie besitzen zahlreiche konstruktive
Gemeinsamkeiten. Beide Motoren werden im Opel-Werk Aspern bei Wien gebaut
und wurden dort auch Entwickelt. Damit ist der neue ECOTEC trotz
Vierventiltechnik und zwei obenliegenden Nockenwellen sechs Kilogramm
leichter als der bisher als Einstiegsmotor eingesetzte 44 kW/60 PS
starke 1,4-Liter-Zweiventiler; mit einer Gesamtlänge von 454 Millimetern
ist er zudem fast 50 Millimeter kürzer und wiegt nur 92Kilogramm. Er
zeigt auch in Leistung, Drehmoment,
Verbrauch und Abgasverhalten Vorzüge. So liegt die
Nennleistung von 48 kW/65 PS höher als beim bisherigen Astra-Basismotor, auch das maximale Drehmoment von 110 Nm bei 4.000 min-1
übertrifft den hubraumgrößeren Vorgänger. 90 Prozent des
maximalen Drehmoments stehen zwischen 2.200 und 4.600 min-1
zur Verfügung und mit 6,1 Liter auf
100 Kilometer nach MVEG- Norm liegt er auch im Verbrauch günstiger. In der Höchstgeschwindigkeit
ist er mit 165 km/h etwas schneller als sein Vorgänger, die
Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h erledigt er in 16 Sekunden. Die Ventilbetätigung erfolgt über reibungsarme Rollenschlepphebel,
die gegenüber den üblichen Tassenstößeln wesentlich weniger
Reibungsverluste verursachen. Verglichen mit dem bisherigen
1,4-Liter-Basismotor, wo nur eine Nockenwelle jeweils zwei Ventile pro
Zylinder betätigte, ist der Energieaufwand, der für den Ventiltrieb beim
ECOTEC mit seinen zwei obenliegenden Nockenwellen notwendig ist, über 75
Prozent geringer. Der 1,2-Liter-Vierzylinder der mit 10,1:1 eine relativ
hohe Verdichtung hat erledigt dies über
eine sequentielle Kraftstoffeinspritzung sowie ein aufwendiges Zündsystem
mit integrierter Klopfregelung. Gesteuert werden diese Systeme von einem zentralen Acht-Bit-Rechner mit
einer Taktfrequenz von 16 MHz, der in kompakter Mikrohybrid-Technik ausgeführt
ist - eine moderne Technologie, die Vorteile hoher Temperatur- und
Beschleunigungsfestigkeit sowie guter elektromagnetischer Verträglichkeit
hat. Die un-empfindlichen und kompakten Mikrohybride können daher direkt
am Saugrohr des Motors angeschraubt werden.
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Starkes Stück: Der neu entwickelte 1,8-Liter-Vierventiler
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Der 10,5:1
verdichtete Vierventiler hat die gleiche Nennleistung von 85 kW/115 PS bei
5.400 min-1 wie sein Vorgänger und erreicht seine höchste
Zugkraft von 170 Nm jedoch nun schon bei 3.400 min-1, also 200
Umdrehungen früher. Noch deutlicher wird der Fortschritt beim Kraftstoffkonsum. Denn obwohl
schon der bisherige 1,8-Liter von Fachleuten viel Lob für seine
Wirtschaftlichkeit erhielt, konnte der Verbrauch weiter reduziert werden. So
unterbietet der neue Astra 1.8 16V mit 7,8 Litern auf 100 Kilometer im Gesamtverbrauch nach MVEG-Norm seinen
Vorgänger um rund fünfProzent. Und das, obwohl die Höchstgeschwindigkeit
mit 200 km/h auf gleichem Niveau liegt. Der neue 1,8-Liter hat eine Bohrung von 80,5 und einen Hub von 88,2
Millimetern. Er ist damit leicht langhubiger ausgelegt als sein Vorgänger.
Wie beim Vorgänger sorgt auch beim neuen 1,8-Liter ein Schaltsaugrohr
für fülliges Drehmoment im gesamten Drehzahlbereich. Die Sauganlage aus
Leichtmetalldruckguß mit vier Steuerklappen auf einer gemeinsamen Achse
wurde prinzipiell übernommen, jedoch in der Ansteuerung verfeinert.
Unterhalb von 2.500 min-1 saugt der Motor über die 290
Millimeter kurzen Ansaugkanäle an, zwischen 2.500 min-1
und 4.000 min-1 erfolgt die Zufuhr drehmomentfördernd
über die langen Kanäle (620 Millimeter). Wenn die Drehzahl 4.000
min-1 übersteigt, wechselt das System wieder auf die
kurzen Kanäle, wodurch sich rasche Gaswechsel und gute Leistungsausbeute
im oberen Drehzahlbereich ergeben. Mit dieser zusätzlichen Schaltung
wurde im gesamten Drehzahlbereich eine nahezu optimale Abstimmung des
Ansaug- und Abgassystems erreicht, was sich in einem sehr breiten
nutzbaren Drehzahlband zeigt: Zwischen 2.200 min-1
und 5.300 min-1 sind über 90 Prozent des
Maximalwertes von 170 Nm verfügbar. (links
kleines Bild, Schaltsaugrohr, draufklicken ;-)) |
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Vierventiler: Der moderne ECOTEC-Turbodiesel
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Ein
weiteres Motoren-Highlight ist der 2,0-Liter-ECOTEC-Diesel, der sich
bereits im Mittelklassemodell Vectra bestens bewährt hat und jetzt
erstmals in dieser Klasse angeboten wird. Das
Motorenkonzept des 60 kW/82 PS starken
Direkteinspritzers ist gekennzeichnet durch spritsparende
Vierventil-Technik, Turboaufladung und eine moderne magnetventilgesteuerte
Radialkolben- Verteilereinspritzpumpe. Mit 185 Nm entwickelt er
bereits bei niedrigen 1.800 min-1 ein beachtliches
Drehmoment. Den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h schafft er
in 14,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von175 km/h. Nach der aktuellen MVEG-Norm begnügt sich das Fahrzeug mit 5,7
Litern pro100 Kilometer. Entscheidenden Anteil an der hohen Effizienz des Direkteinspritzers hat
die gemeinsam mit Bosch entwickelte magnetventilgesteuerte
Radialkolben-Verteilereinspritzpumpe VP 44, die beim Astra 2.0 DI 16V
Einspritzdrücke bis zu 1.300 bar ermöglicht. Die präzise gefertigten Einspritzdüsen befinden sich in speziellen
Haltern, die mit zwei Federn unterschiedlicher Stärke wesent-lichen
Anteil am kultivierten Lauf des Direkteinspritzers haben. Für gutes Geräuschverhalten sorgt zusätzlich
der stabile Motor-Getriebe-Verbund, die Entkopplung der Ventilhaube und
die Sandwich-Bauweise des Servicedeckels für die Steuerkette. |
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Verbesserung: Ausgleichswellen für den 2,0-Liter-Benziner
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Die Optimierung des bereits aus dem Vorgängermodell bekannten
Motor
bringt weitere Vorteile. So bietet jetzt das
mit 100 kW/136 PS Astra-Aggregat durch den Einsatz zweier
Ausgleichswellen deutlich mehr Komfort. Sie reduzieren durch gegenläufige
Rotation mit doppelter Kurbelwellendrehzahl die Massenmomente und
eliminieren vor allem vierzylindertypische Geräusche und Vibrationen
sogenannter zweiter Ordnung. Zudem verfügt der 2,0-Liter-ECOTEC mit
einem maximalen Drehmoment von 188 Nm bei 3.400 min-1
über hohe Durchzugskraft von unten. Die Beschleunigung von Tempo 80 auf
120 km/h im fünften Gang erfolgt in nur 12,0 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit
ist 208 km/h.
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Design und Aerodynamik
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Das Design beschert der neuen Astra-Generation
deutlich messbare Vorteile, im Windkanalergeben erreicht der Astra ohne
Abstriche an der Funktionalität mit dem niedrigen Luftwiderstandsbeiwerten ab cW
0,29 einen Bestwert in seinem Segment. Damit unterbieten die verschiedenen
Varianten die Werte ihrer Vorgänger um bis zu 6,4 Prozent. Um trotz größerer
Stirnfläche und gestiegener Breite eine aerodynamischen Form zu bekommen, stand
für die Aerodynamik-Experten viel Detailarbeit auf dem Programm. Sie
verbrachten beispielsweise über 900 Stunden mit 1:5-Modellen in einem
speziellen Windkanal, um grundsätzliche Strömungsuntersuchungen an der
Karosserie durchzuführen. Nimmt man alle Aufenthalte mit Mini-Ausführungen und
originalgroßen Astra-Modellen zusammen, so addiert sich die Zahl der
Windkanalstunden insgesamt auf über 1.900 Stunden. Ein Aufwand, der sich
lohnte. Denn die Resultate sind bei der neuen Modellreihe nicht nur sicht-,
sondern auch hörbar, wie einige Beispiele beweisen. Das spezielle
A-Säulen-Profil, eine aufwendige Frontscheibendichtung, Abrisskanten an den
Außenspiegel-Unterseiten sowie bis zum Dachende durchgehende Wasserkanäle
leiten Regen- und aufgewirbeltes Spritzwasser so wirksam ab, daß auch bei
schlechter Witterung die Seitenscheiben von Verschmutzungen frei bleiben sollen
:). Besonders deutlich wird die Familienzugehörigkeit durch den trapezförmigen,
markentypischen Grill. Er ist vollständig in die bis zum Stoßfänger
heruntergezogene Motorhaube integriert und bildet mit ihr eine Einheit.
Markantes Merkmal ist ebenso der dreidimensional ausgeformte Übergang von
Motorhaube und Kotflügeln in die A-Säulen. Dadurch wird die Keilform der
Karosserie ebenso betont wie durch die gegenüber dem Vorgänger um 120
Millimeter nach vorn gezogene Windschutzscheibe, die die Motorhaube kürzer
erscheinen läßt und so das sportliche Profil akzentuiert. Gleichzeitig ist sie
aber neben dem um stattliche 97 Millimeter auf 2,61 Meter gewachsenen Radstand
auch Grundlage für den großzügigen Innenraum.
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Mehr Platz im Astra
so stieg die Breite auf
1709 mm, erhöhte sich der Schulterraum um 18 mm vorn und 8 mm
hinten, kletterte das Kofferraumvolumen der Schrägheckvarianten von 360
auf 370 Liter. Ein üppiges Raumangebot läßt sich beim neuen Astra
Caravan, registrieren. Mit einem maximalen Fassungsvermögen von 1.500
Litern markiert der Kombi erneut einen Spitzenwert. Damit unterstreicht Er
einmal mehr die Kombi-Kompetenz von Opel, die in vielen Details sichtbar
wird. So erhöht die vertikale Anordnung der Heckleuchten die
Durchladebreite, und die glatte Dachlinie des Kombis hat einen
wesentlichen Anteil am großen, glattflächigen Gepäckraum.
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Durchblick: Cockpit mit klarer
Gliederung
Prägend ist die glattflächige
Gestaltung der Mittel-Konsole und der Instrumententafel. Obwohl
der Luftsack Fullsize- Format hat, steht noch ein großes,
zweigeteiltes Handschuhfach mit einer herausnehmbaren Mittelplatte
zur Verfügung. Glattflächig wie die Instrumententafel ist auch
die Türverkleidung mit Stoff und weichem, griffsympathischem
Kunststoff. Auffällig sind hier die in die Griffe integrierten
elektrischen Fensterheber und die feinen Gitter der
Türlautsprecher.
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