Studie Astra Coupé OPC X-Treme
 

Über 300 km/h schneller Flügeltürer mit reinrassiger DTM-Renntechnik für die Straße

Mit dem 4,0-Liter-V8-Motor, Heckantrieb sowie dem sequenziellen Sechsgang-Getriebe in Transaxle-Bauweise. Das 326 kW/444 PS starke Aggregat entwickelt ein maximales Drehmoment von 530 Nm bei 4.800 min-1 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h.
Spezielle 20-Zoll-Reifen im Format 265/30 ZR 20 vorne und 305/25 ZR 20 hinten.

Die Unterschiede im Design beider Rennautos betreffen vor allem das Aerodynamik-Paket. Die Frontschürze mit der charakteristischen Doppellippe des DTM-Fahrzeugs haben die Techniker und Designer überarbeitet, auch die Seitenkästen mit den Luftleitblechen wurden modifiziert. Die Stoßstange am Heck des Astra Coupé OPC X-Treme orientiert sich stärker an der Formgebung des Serienautos, der gleichfalls geänderte Diffusor schließt bündig mit ihr ab.

Fahrer und Beifahrer fixieren Vier-Punkt-Gurte in ihren Rennschalensitzen. Wegen des zweiten Sitzes, weiterer Zusatzausstattung wie den Schiebefenstern und der Verwendung von Dämmmaterial bringt das Astra Coupé OPC X-Treme insgesamt 1150 Kilogramm auf die Waage. Das sind exakt 50 Kilogramm mehr als das DTM-Auto, dessen Karosseriekonstruktion mit dem besonders steifen Gitterrohrrahmen aus einer Chrom-Molybdän-Legierung übernommen wurde.

Vorn unter der Motorhaube thront längs eingebaut das Herzstück des Opel Astra Coupé X-Treme: der 4,0-Liter-V8-Motor, wie ihn Opel in der DTM und der Mutterkonzern General Motors in der US-Rennserie Indy Racing League (IRL) sowie im Cadillac LMP einsetzen. 326 kW/444 PS bei 7350 min-1 leistet der Vierventiler, dank des geringen Fahrzeuggewichts muss jedes PS also lediglich 2,6 Kilogramm in Bewegung setzen. Das maximale Drehmoment von 530 Nm liegt bei 4800 min-1 an. Übertragen wird diese Kraft per sequentiellem Sechsgang-Getriebe an die 20 Zoll großen Hinterräder. Das Abgas reinigt ein geregelter Dreiwege-Katalysator.

Beim Fahrwerk kam abermals allerfeinste Renntechnik zum Einsatz. Vorn wie hinten trägt die Studie Doppelquerlenker-Achsen, die Stoßdämpfer sind in Zug- und Druckstufe verstellbar. Die mächtigen Räder sind mit Reifen im Format 265/30 ZR 20 (vorn) beziehungsweise 305/25 ZR 20 (hinten) bezogen. Üppige Maße besitzen ebenfalls die innenbelüfteten Bremsscheiben. Ihr Durchmesser beträgt an der Vorderachse 380, an der Hinterachse 340 Millimeter. Sechskolben-Sättel garantieren im Zusammenspiel mit den Scheiben aus Kohlefaser beste Verzögerungswerte. Schnelleres und fadingfreies Ansprechen sowie die hohe Haltbarkeit sprechen für den Werkstoff.