März2001
Der Motoreinbau am Sonntag den 04.03.. Dieses Mal war Christoph so nett mir zu helfen und wäre er nicht zum Mittagessen Heim gegangen hätte er mir sicher noch mehr geholfen, da quatscht er sich doch beim essen fest. Also, zuerst den Motor aus der Werkstatt ca.10m in die "Halle" tragen, mit 3- 4 mal absetzen hat das auch geklappt :). Der Kran durch einfüllen von Hydrauliköl wieder in Funktion gebracht, d.h. es war ein Geduldsspiel. Dann geht eigentlich alles ganz schnell... Motor rein gehoben und die 3 Motorhalter festgeschraubt. Dann sollte man unter dem Auto hervorgekrochen kommen einen blick auf den neuen Motorraum werfen, und einen Freudentanz aufführen ;). hehe... dieser erste Blick, der es einem kalt den Rücken runterlaufen last ;)... verdammt ungewohnter Anblick.
Die wunderschönen OZ Felgen machen auch einen sehr gutes Bild im Auto. Und da sag noch einer, 17" und Kadett wäre nen Problem ;). Der Motor war jetzt auch angeschlossen. Zu beachten für nacharmer, XE hat andere Benzinschläuche, die Anschlüsse an der Ansaugbrücke sind mit Gewinde. Einzubauen war noch der Ölkühler. Probleme waren dann im Elektrikbereich... warum so viele Stecker? Die Stecker waren vom ETC. Problem gelöst.
Am 17.03. war der Astra zum ersten Mal fertig. Also erstmal nur mit Anlasser drehen um Öl in alle Kanäle zu bringen. Dann Zündkerzenstecker drauf und Schlüssel umgedreht. Läuft! Verdammt... was sind das für Geräusche!? Erste Diagnose, die Spannrolle vom Keilriemen. Den Astra erstmal ein paar Tage stehen lassen und dann die Spanrolle gewechselt. Das eine Geräusch eliminiert. Schade... da ist ja immer noch was Falsch. Die Ölpumpe, kein Öldruck mehr da, die Ölpumpe schleift, SCHEISSE. Ventildeckel ab, und da war die scheisse schon wunderbar zu sehen. Metallspäne im Öl. Aber das traurige war, das war nur der ANFANG VOM ENDE.
Also den Motor nochmal raus. Es war der 28.03. und noch 4 Tage bis zum 1.4. (Saisonkennzeichen). Also das versuchen was in 3 Monaten vorher gemacht, nur diesmal noch extremer. Und das ganze erstmal meinem zuverlässigen Freund Johannes zu erklären, naja, er nahm es mit Humor und lachte. Motor raus, Mittwochabend start, Donnerstagnacht Motor raus, und zerlegt. Freitag Morgen Kopf zum waschen gebracht, vielen Dank dafür an Sven.
In der Zeit wo der Kopf in der Waschmaschine war. Block gestrippt, alle Rollen für Zahnriemen ab, Ölpumpe runter. Kopf Nachmittags abgeholt, dann Kopf und Block mit 10 liter Benzin gewaschen. Keine sehr angenehme Sache. Dann wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammengebaut, mit neuem Sieb und Ölpumpe. Ölwanne mit Dichtmasse abgedichtet. Kopf wieder drauf. Hydrostößel wieder eingesetzt Nockenwelle wieder drauf. Zahnriemen gespannt. Einspritzanlage wieder angeschraubt.
Dann Samstag Abend- Nacht den Motor wieder eingebaut, diesmal zu dritt, bedanke mich auch jetzt nochmal ganz doll bei Marc und Johannes. Diesmal mit 2x 1000 Watt mehr Licht ging das auch noch viel besser. Zur Probefahrt in der Nacht hat es leider nicht hingehauen. Weil ich hatte echte Probleme das Getriebegestänge zu justieren. Am nächsten Tag hab ich das dann auch geschafft.

Aber leider war das nicht das Ende der Geschichte... es geht weiter im April