Februar2001
Ich würde es "spontan" nennen. Weil 4 Stunden bevor der Motor ausgebaut war, war nix in der Richtung geplant. Johannes hatte keine Lust mehr für die Klausur zu lernen, dann bauen wir eben den Motor aus. Draußen Schneesturm, drinnen kalt, Johannes die Handschuh, ich die Mütze :) dann geht das schon. Am besten so viel Peripherie wie möglich abbauen. Ich empfehle den Motor schräg rauszuheben, weil das Getriebe etwas unter den Kotflügel geht. Der Kran an dem Abend funktionierte perfekt, war eine Ausnahme.
Dieses Foto zeigt eine abgebrochene Ölwannenschraube, wie man das schafft fragt bitte nicht, die Wannenschrauben werden mit 15nm angezogen. Das dies weitreichende Folgen hatte, und vor allem in diesem Ausmasse, hätte ich mir damals wohl nicht träumen lassen. Dazu später mehr. Auf dem Bild sieht man, das ich eine Kerbe in das Abgebrochene Stück gesägt hab, um die Reste mit dem Schraubendreher wieder raus zudrehen.
Drauf zu achten beim Zusammenbau. Alles auf OT1 stellen, dann fällt es leichter ;), Die äusseren Kolben sind im OT1 ausgefahren und die inneren beiden unten. Die Nockenwellen werden nach Markierung eingebaut. Die Lagerschallen sollten exakt gleich eingesetzt werden. Für das Spannen des Zahnriemen hatte ich was von einem Spezialwerkzeug gelesen... also ich hab keines benötigt. Ging prima mit nem Inbusschlüssel.