Story:

Christian´s Astra war 2000 er noch Novaschwarz metallic und Viperstreifen in Silber zierten neben ein paar Extras, wie Momofelgen und Fahrwerk, den Astra. Leider hatte Christian einen Unfall mit seinem heutigen „Honigbomber“ was wie in den meisten Fällen eine Komplettkur zur Folge hatte. Eineinhalb Jahre brauchte Christian für den Neuaufbau...

Nach dem besagten Unfall kam das Auto erst mal in die Lackiererei Kolb & Pötschick GmbH nach Seligenstadt. Dort zerlegte Christian mit Markus (Senatomega Flash-Ausgabe 100) und Björn den Wagen erst mal in alle Einzelteile, wodurch natürlich die opeltypischen Roststellen zum Vorschein kamen. Also Radläufe und Schwellerteile herausgeschnitten und durch Repbleche ersetzt. Bei der Gelegenheit hat Freund Ingo gleich noch die Radläufe hinten um ca. 2 cm pro Seite gezogen.

Damals sollten noch die bestellten Porsche Turbo Räder in 7,5 und 9x17 mit 215/40/ZR17 Fulda Carat Extremo mit 4x100 auf 5x130 H&R-Adaptern drunter passen, doch dazu später...

Dank KAW Federn und gelben Konis schnüffelt der Astra nun um 75/50 mm weiter am Asphalt.

Die Kolb und Pötschick GmbH erledigte weitere Karosseriearbeiten wie das cleanen der Heckklappe, die vorderen Radläufe börteln und den Frontschaden beheben. Nach dem Ausbauen der Scheiben, gingen diese erst einmal zu Autodesign Dörbaum in Seligenstadt zum schwärzen. Dann ging es an die Farbwahl, für Christian stand fest, dass es ein Bronze oder Goldton werden sollte, wie zum Beispiel das Gold des Volvo V70, oder das Seicentogold, aber Lacker Günter Kolb kam mit den Standox-Farbkarten ins Büro der Lackiererei und beim Anblick von Interlagos Fire war es um Christians Geldbeutel geschehen.

11 Liter Lasur zieren Auto und Armaturenbrett wie alle Verkleidungen an A, B und C Säulen. Christian liebäugelte schon bei seinem ersten Astra mit dem für Ihn immer noch schönsten Karosseriekit für den Astra F-CC und so lieferte der Riegertony den Infinity 1 Kit. Nach viel Anpassungsarbeit und verkleben der Stoßstangen und Seitenschweller ging es ans lackieren.

Standox schreibt als Grundlackierung für Interlagos Fire ein Violett vor, da das den Effekt aber sehr tuffig (nämlich mehr lila) wirken lässt, hat man einfach versucht „schwarz“ unter zu lackieren und siehe da der Lack flippte mehr ins Bronze. Perfekt dachte Christian und lies das Auto so tünchen. Leider deckte die Lasur auf schwarz nicht so gut, so dass man statt der von Standox empfohlenen 7 Liter doch 11 benötigte.

Dann trafen die Felgen ein, und Christian traf der Schlag, die hinteren Felgen passten kein bisschen. Die Räder standen mehr neben statt unter den Radläufen und das Auto war schon bis auf die Heckklappe und die Motorhaube lackiert und dann kam die Hiobsbotschaft vom Standoxvertreter „Es gibt keine Farbe mehr, die war limitiert auf 500 Liter...“ was nun sprach Zeus. Nach mehreren Telefonaten mit dem Farbenvertreter und der Firma Standox gab es dann doch noch die letzten 3 Liter aus dem Labor die eigentlich zu Forschungszwecken zurück gehalten werden sollten.

Die Sitze und Türverkleidungseinsätze gingen zum Sattler und kamen, bezogen mit feinstem BMW Leder und lila Nähten, zurück. Die Plastikrahmen der Tür- und Seitenverkleidungen gingen zum Lacker und wurden in schwarz Hochglanz lackiert.

Mittlerweile hatte sich Christian damit abgefunden, dass die Porscheräder nicht passten und orderte nach dem Verkauf der Räder an einen Clubkollegen einen Satz Fittipaldi „Silverstone“ Sport. Die zum Glück noch seltenen Räder in 8x17 ET 30 mit 205/40/ZR17 stehen dem Astra sehr gut. Hinten wurden zusätzlich 20mm Spurplatten pro Seite von Power Tech verbaut.

Nun ging es an den Motor. Nach fast einem Jahr Standzeit klappern bei so einem 2,0 l 16V schon mal die Hydrostösel. Freunde Marcel und Tommy machten den Motor wieder fit. Neue Ventildeckeldichtung, neue Hydros, Simmeringe, usw... fanden ein neues schönes (!) zu Hause. Bei dieser Gelegenheit wanderten auch gleich die neuen Chromteile die Christian aus Oschersleben mitbrachte, in den Motorraum.

Nun wurde es Zeit für den Segen von ganz oben. Der TÜV-Beamte segnete jegliche Umbauten am Auto ab, so dass man sich dem HiFi-Ausbau widmen konnte. Bei Z-Accoustics mit neuem Equipment eingedeckt, kam der aufwendige Ausbau an die Reihe. Pyramiden sollten es von Anfang an sein, leider braucht der 38er Focal 90 Liter im Reflexgehäuse, so dass man mit spitzen Pyramiden durch das Dach hätte bauen müssen und so wurde es eine Kiste im „Inca-Style“ (ohne Spitzen), die Endstufe steht auf Gewindestäben in polierten Hülsen und die Kabel wurden in verchromte Duschschläuche gehüllt. Im doppelten Boden steckt die zweite Batterie (Gel-Optima) und der Tresorwechsler von Nakamichi. Ein paar Spiegelfliesen, zwei Niedervoltlampen, und jede Menge Acousticstoff zieren den Ausbau der von einer Nakamichi TH45Z High End-Headunit gesteuert wird. Boris, der für Christian´s Firma RC-Tuning in Mühlheim am Main arbeitet, installierte dann noch die Pentagon Comfort mit zweizonen Radarsensor und Wegfahrsprerre von Car Guard.

Noch schnell die schwarzen Scheinwerfer und Blinker von MHW eingebaut und ab zu Kumpel Patrick. Der brushte die Heckklappenverkleidung und alles was es im Motor zu brushen gab, mit Galaxiemotiven.

Wer noch mehr über Christian´s Astra wissen will kann ja im Netz nachschauen unter http://www.Honigbomber.de gibt’s Bilder vom Umbau und mehr...

Ein Dank geht raus an Boris, Michi, Kolb und Pötschick GmbH und alle die mitgeholfen haben, Ihr wisst wer Ihr seid.

Facts:

„Honigbomber“

Astra F-CC 2,0 16V GSI / Bj.93

Motor:

· 150 PS 2,0 Liter 16V, C20XE

· offener Luftfilter Pipercross

Chromteile:

· Ventildeckel

· Zahnriemenschutz

· Riemenrad vom Keilrippenriemen

· Kotflügelschrauben

· Domstrebenfüße

· Haubenlifter

poliert:

· Krümmerabdeckung

· Kühlerabdeckung

· Power Cap

· Luftfilterrohr

lackiert:

· Domstrebe

· Airbrush auf Domen, SFI, Windleitblech, Flüssigkeitsbehälter

· Zündkerzenabdeckung

Karosserie:

· Rieger Infinity 1 Umbausatz (Stoßstangen vorne und hinten, Grill, Seitenschweller und Cupschwerter)

· Radläufe hinten: erneuert und ca. 2 cm aufgeweitet

· Radläufe vorne: hat börteln gereicht

· Hecklappe gecleant (Schloß, Blende, Emblem und Wischer entfernt)

· Griffe ohne Schlösser vom Vectra B

· Gsi Heckspoiler

· Kurzstabantenne JOM

· Einarmwischer

· Blackpack (schwarze Scheinwerfer, Blinker und Heckleuchteneinheit)

Interieur:

· Armaturenbretteile und A, B, C- Säulenverkleidungen in Apache (Opel) und Effektnebel lackiert

· Türverkleidungen schwarz lackiert und gesattelt (Leder)

· Sportlenkrad 30er poliert mit Ringaufsatz (Raid)

· Schaltknauf poliert / Leder (Raid) und Handbremshebel bebürstet in Alu mit Lederkrempe (Lexmaul)

· Recaro Sportsitze Serie aber neu gesattelt mit schwarzem BMW-Leder und lila Nähten

· Himmel in schwarzem Samt

· Musikausbau

· schwarze Scheiben bis vorne

· Airbrush auf Heckblende im Kofferraum

Felgen:

· Fittipaldi 8 x 17 ET 30 in Verbindung mit 20er Spurplatten pro Seite von Power Tech auf der Hinterachse, 205 / 40 / ZR17 Toyo Proxess T1S

Fahrwerk:

· KAW / Koni gelb 75/50mm, Vorderachse mit 50mm Rebound, Hinterachse mit 20mm Rebound

Auspuffanlage:

· Lexmaul Gruppe A, Katersatz, Endrohr umgeschweißt auf 70x140mm gerade

High Fidelity:

Lautsprecher:

· Dragster DSX 625 Neodymbässe mit Em-Phaser Tweetern

· Focal Hecksystem 130K

· Focal Woofer 38-KX SPL in Kiste Eigenbau Doppelpyramide

Endstufe:

· Dragster DH 1804 mit 1,2KW

Headunit:

· Nakamichi TH 45 Z mit 7-fach Tresorwechsler MB7

Sonstiges:

· 2 x Oehlbach Chinchkabel weiß

· Gelbatterie Optima

· Sicherungen, Kabel 50², Stromverteiler mit Spannungsanzeige von Dietz

· Kondensator 2 F

· div. Beleuchtung Niedervolt

Alarmanlage:

Pentagon Comfort mit 2 Zonen Radar, Wegfahrsperre,...